Nikkis OP Nikkis OP

28.4.10 – heute kam der Befund der histologischen Untersuchung. “Die Befunde passen zu einem Fibrosarkom (bösartig), differenzaldiagnostisch kommen aber auch ein Hämangioperizytom und ein Neurofibrosarkom infrage.” – Ich muss jetzt diese Nachricht erst mal verdauen.

Im November 2005 war Nikki von einer Dobermannmixhündin angefallen und in die Seite gebissen worden. Es sah zunächst nicht bedeutend aus, war aber tief in entzündete sich. Es war eine unangenehme Sache. 2008 bildete sich unterhalb der Bissnarbe eine Beule. Ich zeigte sie mehreren Tierärzten, keiner wollte ran. Sie war weich und beweglich. 2008 im Herbst in England wurde sie zusehends dicker, so dass wir zu einer Tierärztin fuhren. Noch während sie sie abtastete verschwand sie. Also war sie voller Flüssigkeit. So kam und ging sie, bis sie im Sommer 2009 hart wie ein Golfball wurde, das war uns zu viel. Sie wurde punktiert und es flatschte rötliches Wasser ab. Noch während ich meine Rechnung bezahlte hatte ich das Gefühl, sie füllt sich wieder. Da es eine sehr schlechte Stelle zum Schneiden sei, Nervenbahnen, Lymphwege usw. wollte er nur die Haut anritzen um vielleicht die Quelle zu erkennen, aber daraus wurde unerwarteterweise eine OP. Es war Eiter, Flüssigkeit und wildes Fleisch vorhanden, außerdem ein Loch. Nikki erholte sich schnell. Aber nun vor ca. 3 Wochen bildete sich die Beule wieder. Diesmal breitete sie sich unter der gesamten Narbe aus, handtellergroß und dick. Der TA war entsetzt und konnte es sich nicht erklären. Er setzte zur Verbesserung des Energieflusses Nadeln, moxte, Nikki war vollkommen gestresst, hechelte stark und hatte Panik. Schließlich bat ich noch das Herz abzuhören, weil die Crategustabletten zu Ende waren. Man hatte im Jahr zuvor zufällig leichte Herzklappengeräusche entdeckt, altersnormal und ohne Behandlungsbedarf, aber ein wenig Weißdorn kann ja nicht schaden. Jedenfalls hielt der TA das Stetoskop an den Hund und verkündete, dass er heftige Geräusche hörte, der Hund nicht alt werde und lebenslang einen ACE-Hemmer brauche. Schonen, keine Hitze usw. Man kann sich mein Entsetzen vorstellen… Da nun noch eine zweite Meinung zum Herzen fällig war, entschloss ich mich doch zu dem Weg nach Longuich. Herzultraschall – alles OK. Kein Handlungsbedarf, schon gar keine ACE-Hemmer. Das Blutbild war prima, besser denn je, wenn auch ein wenig dickes Blut, wie er es ja schon immer hatte. Am nächsten Morgen die OP. Sie erwies sich als nicht so einfach wie gedacht, es musste alles sehr sorgfältig vernäht werden und das Ergebnis der Gewebeprobe erwarten wir noch (die Bioresonanz im November hatte keine entarteten Zellen entdeck – ich bin gespannt). Nik geht es den Umständen entsprechend gut, er frißt weniger als sonst, aber er frißt und will auch seine Beutel apportieren. Heute hatte ich schon fast das Gefühl er meint es sei an der Zeit, wieder spazieren zu gehen. Ich habe aber keine Lust, dass ihm irgend ein unerzogener Hund in die Wunde springt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Narbe dicker wird… hoffentlich füllt sie sich nicht wieder auf! Hier drei Fotos: Vor der OP, unmittelbar nach der OP und heute nach drei Tagen. 25.4.10-0122.4.10-0121.4.10-01

Heute kam die Antwort vom Tierarzt zu dem letzten Foto. Die Beule ist ein “Serom” und OK! Gott sei Dank!

Nik ist guter Dinge, wollte heute unbedingt spazierengehen und mit dem Kong spielen. Es stört ihn gar nicht, aber ich passe natürlich auf, dass er sich nicht verletzt. So wild ist er ja nun nicht mehr.

25.4. Nikki was bitten by a Dobermanmongrel bitch in November 2005. It did not look that bad but was deep and infected. In 2008 just below this bite a bulb developed. During our visit to Yorkshire it grew quickly bigger so we went to a vet in Bedale. She touched it and whilst examining it vanished. Fluid. But it came back. I showed it to various vets at home but none saw any problem, it was soft and movable, and the area very bad to operate on. Last Summer the bulb because hard as a golf ball and it was punctured, a lot of fluid came out. But it quickly filled up again so it had to be cut. There was puss, fluid and wild flesh. Nikki recovered quickly and was much happier than before. About three weeks ago it started coming back again, but this time handwide under the scar.

Finally I went to a good clinic two hours away and he had to be operated on. It was not an easy operation and again there was wild flesh, we will see what it was within the next few days.

Here are the photos of the bulb before OP, just after and now after three days.

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