Frühlingsjugendsieger 2013

Das war ein aufregendes Wochenende, zwei Tage Dortmund hintereinander – Europasieger und CACIB. Kam ich sonst von Dortmund zurück so war ich immer etwas unglücklich über den Rummel. Dem einen sin Uul ist des Veranstalters Nachtigall. Doch diesmal habe ich das gar nicht empfunden. Samstag am Einlass eine Stunde vor dem Richten alles locker, nur die Überprüfung der Meldung, keine Impfkontrolle, die stichprobenhaft an den Ringen erfolgte.

An beiden Tagen kam der VDH-Fotograf Ekkehard Reinsch an unseren Ring für ein “Fotoshooting”. Beneidenswert seine Kamera… unerschwinglich und kaum zu schleppen, leider… entsprechend professionell die Fotos.

 

In der Jugendklasse kam Kedira auf Platz 3 hinter seinem Bruder Odin auf Platz 2 und dem späteren 3. platzierten der Gruppe. Vier schöne V-Rüden, sagte die Richterin. Einen schönen Bericht, den Kedi “antrabt”, schrieb Karla Schwede auf Doctor Speed.

Am Sonntag dann die Internationale. Da war alles anders. Gleiche Uhrzeit riesen Gedränge am Einlass. Impfasskontrolle – vermute mal, man hat ein paar schwarze Schafe erwischt – und der Tag der Riesen. Um uns herum nur Doggen, Rottweiler, Dobermänner, Boxer. z.T. an Stachelbändern mit Mühe gehalten. Diese Rassen können solche Enge gar nicht vertragen und meinem Kedilein war ein wenig mulmig. Er drückte sich zwischen mir und Sidi. Sidi ignorierte die tiefen Brummer und widmete sich den über ihm schwebenden Mädchenleckereien zu… ich hatte schon Angst, dass eine Doggendame mal rumfatscht… Mein Schirm trug dazu bei Augenkontakte zu vermeiden. Ich fand interessant, dass ausgesprochen starke, massige Boxerrüden anzutreffen waren, die allesamt recht böse grollten und ordentlich gezügelt werden mussten.

Herr Baumann richtete zügig und dennoch mit ausführlichem Bericht. Kedira bekam V1 und Anwartschaften mit einer sehr schönen Beurteilung. Sehr angenehm fand ich, dass ich ihn nicht auf den Tisch zu hieven brauchte und Herr Baumann vor der Platzierung orderte, man möge einen Halbkreis laufen und dann die Hunde aus der Bewegung stehen lassen. Also nichts mit hinstellen, so wurden dann durch gekonntes Vorführen eventuell zu kaschierende Mängel offensichtlich. Auch wenn der Richter sie sieht ist es gut, dass das Publikum nachvollziehen kann, warum welcher Hund dann letztlich vorne stand. Das kam mir sehr entgegen, weil das Hinstellen und Beine Rücken nicht so mein Ding sind. Allerdings muss ich zugeben, dass die gut gestellten Hunde ein Bild für sich sind… Zwei Seelen in meiner Brust.

Alles in allem ein schönes Wochenende und mal so ganz anders als 40 Jahre lang nur als Zuschauer seit der WHA 1973! Auch ein Jubiläum!

Wir sind mit ZWEI!! Rosetten nach Hause gegangen, der “Frühlingsjugendsieger” wurde gesponsert von der Fa. Grau.

 

Schöne Bilder, wie auch dieses Artikelbild machte Nele Ellerich zu sehen auf Koseilatas.

 

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