Prähistorische Menschen liebten ihre Hunde bis in den Tod

Die Knochenfunde sprechen dafür, dass die steinzeitlichen Hunde dem heutigen Berger Pyrenée ähnelten Foto: Eva-Maria Krämer

Etwa 6.000 Jahre alte Knochenfunde aus der Nähe von Barcelona zeigen, dass Menschen sorgfältig mit Hunden bestattet wurden. Das spricht dafür, dass sie eng zusammen lebten, arbeiteten und sich die Nahrung teilten, die größtenteils aus Getreide und Gemüse bestand. Die Hunde waren zwischen einem und 6 Jahren alt. Die große Anzahl der jungen Hunde weist darauf hin, dass die Hunde geopfert wurden. Möglicherweise, weil man erfahrene leistungsfähige Hunde nicht entbehren konnte. Die Hunde wurden nicht gegessen. Derartige Bestattungen wurden auch in Italien und Südfrankreich gefunden, allerdings nirgendwo so häufig wie hier. Insgesamt waren 26 Hunde, 9 davon in Barcelona. Hunde spielten in der neolithischen Zeit eine wichtige Rolle als Beschützer. Die Hunde waren etwa 50 cm hoch und wogen um die 15 Kilos, sie ähnelten den heutigen Pyrenäen Schäferhunden. 

Hier der Link zum Originalbeitrag: https://phys.org/news/2019-02-prehistoric-humans-dogs-death.html?fbclid=IwAR0JLSr7BtVu42GU1eb1dbRL79kZYKq1KsVPz0o_4LPzDuAwSEelWDvpu2k