Einer der Rassegründer erzählte mir vor vielen Jahren auf meine Frage hin, warum er die neue Rasse züchtete, dass seine Frau sagte: „Kommst Du nochmal ohne Hund von der Jagd, brauchst Du gar nicht erst nach Hause zu kommen.“ Sein „Eheproblem“ waren die Deutschen Jagdterrier, Herzenshunde von Frauchen, aber auf der Jagd geradezu selbstmörderisch. Schwer verletzte oder tote Hunde waren keine Seltenheit. Und so suchte man nach einer Alternative, die genau so zuverlässig bei den Drückjagden auf Sauen war, aber doch noch ein gewisses Selbstschutzverhalten zeigte und leichtführiger war. Durch Einkreuzung von Lakeland und Fox Terrier ist das Experiment gelungen und ich freue mich, dass der Westfalenterrier nun national als Rasse in Deutschland anerkannt wurde.
Dieser kleine, passionierte Jagdhund ist ein gut zu haltender, angenehmer Familienbegleiter für den Jagdfreund, so wie es sich die Gattin einst wünschte.
Der Westfalenterrier wird bis zu 40 cm Schulterhöhe in zwei Haararten, glatt und rau, gezüchtet. Er ist lohfarben mit schwarzer Stichelung und dunkler Gesichtsmaske.